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Sonntag, 8. Juni 2014

Taipeh

Von Sieam Reap ging es wieder zurück in die thailändische Hauptstadt Bangkok. Hier verbrachte ich nur wenig Zeit und besuchte deswegen nur wenige Sehenswürdigkeiten. Erst vor kurzem hatte das Militär die Regierung gestürzt, weshalb es ab 22 Uhr eine Sperrstunde gab. Allerdings war die Situation deutlich entspannter, als ich erwartet hatte. Ich hatte mit einer angespannten Stimmung in Bangkoks gerechnet. Doch die Präsenz desMilitärs in den Bahnhöfen,... nahmen die Einheimischen gelassen. Häufig konnte ich sogar beobachten, wie sie sich mit den Soldaten zusammen fotographieren ließen. Es wirkte mehr als dies ganz normal, wobei das auch nachvollziehbar ist. Immerhin war dies der 19. Putsch für Thailand seit dem Ende der Monarchie.
Von Bangkok aus ging es dann weiter nach Taiwan, in die Hauptstadt Taipeh. Dies war der letzte Stopp auf meiner Reise. Es war eine interessante Erfahrung wieder hier her zurückzukehren, da ich schon zu Beginnn meiner Reise hier gestoppte hatte und während meines halbtägigen Aufenthalts ein wenig von derStadt gesehen hatte. Wenn ichnun an die selben Plätze wieder zurückkehre, ist das schon irgendwie ein komisches Gefühl. Ich denke zurück und mir kommt der Zeitraum gar nicht so lang vor. Doch wenn ich bedenke, wieviel ich in dieser Zeit erlebt, gesehen und gelernt habe wird mir doch klar, dass das schon sehr lange her ist.
So besuchte ich wieder die "National Chiang Kai-shek Memorial Hall". Eine Gedenkhalle für den Volkshelden Chiang Kai-shek. Diese gleicht von außen schon eher eine großen Tempel mit einem weitläufigen Vorplatz. Sehr beeindruckend!






Bei einem Besuch in Taipeh daf man natürlich nicht das Taipeh 101 verpassen. Das größte Gebäude Taiwans war bis 2007 der höchste Wolkenkratzer der Welt. Es belegt  mit seinen 101 Stockwerken aber immer noch den 5. Platz und ist weiterhin das zweithöchste Bürogebäude der Welt. Von der Aussichtsplattform aus hat man einen atemberaubenden Blick über Taipeh. Was ich besonders reizend finde an der Stadt, ist dass sie auch die Berge hinauf gewachsen ist. Taipeh liegt im Tal mehrere Berge, doch beschränkt sich nicht nur darauf. Es erobert die Berge.


 








Ein positiver Nebeneffekt dieser Entwicklung ist, dass man ganz entspannt mit dem ausgezeichneten ausgebauten Metronetz zum Wandern fahren kann. Man fährt einfach bis zur Endstation und befindet sich quasi direkt am Beginn eines Wanderweges, welcher einen der Berge hinauf führt.
Ich ließ es mir natürlich nicht nehmen, einen dieser Wege spät am Abend bei Dunkelheit zu besteigen, um einen Blick auf Taipeh bei Nacht zu bekommen. Bei diesem Vorhaben, hatte ich allerdings nicht so viel Glück. Nachdem ich schon circa eine halbe Stunde maschiert war traf ich auf mehrere streunernde Hunde, welche mich aus der Entfehrnung anknurrten. In der Nacht, bei Dunkelheit ohne irgendwelche anderen Menschen in der Nähe zu wissen, überkam mich ein sehr unangenehemes Gefühl. Normalerweise bin ich der größte Hundefreund, aber mit den 4 Streunern konnte ich mich nicht anfreunden und wollte kein Risiko eingehen. Sodass ich wieder umdrehte. Beim Herunterlaufen kreuzte ein anderer Wanderweg meinen, sodass ich spontan entschied diesem zufolgen. Erführte erst zurück in die Ausläufer der Stadt und durch einige normale Straßen, doch dann wurde es auch wieder ein ener dunkler Pfad. Und siehe da nach längerem Aufstieg, ohne wirklich zu wissen wo ich denn rauskommen würde, fand ich mein Ziel. Der Weg führte an ein Haus, von dessen Terasse man einen wunderschönen Blick über das leuchtende Taipeh hatte. Auf der Terasse saßen ein paar Einheimische und spielten Karten. Sie nickten mir freundlich und veruchten mir über Handzeichen klar zu machen, dass ich gerne näher kommen dürfte um ein paar Fotos zu schießen. Zumindestens habe ich das aus dem Zusammenhang geschlossen, da ich meine Kamera in der Hand hatte. Ich bin über die Offenheit und Freundlichkeit der Menschen immer wieder überrascht. Man bedenke das es gegen 23:30 gewesen sein muss.Und damit startet auch schon das nächste Problem. Ich hatte viel zu viel aufgrund des zweifachen Anstieges gebraucht, sodass ich die letzte Bahn in die Stadt rein deutlich verpasste. Sogar der Bahnhof wurde gschlossen. Ich musste also vor dem Bahnhof auf einer Steinbank auf die erste Bahn am nächsten morgen warten. Aber insgesamt hatte sich das alles für den Ausblick gelohnt.



Ein weitere Seite Taipehs bietet der Tamsui River. Dieser Fluss stellt die direkte Verbindung zum Meer her. Ich bin mit der Metro hoch bis Tamsui gefahren. Die letzte Stadt vor dem Meer. Hier oben spürt man immernoch die Nähe zum Stadtkern, doch ist nicht alles so hektisch ung eng wie in der Innenstadt. Es bietet sich Platz für Grünfläschen und viele Menschen gehen dem Angelsport nach.





Fritierte und panierte Oktopusse gibt es hier gefühlt an jedem Eck zu kaufen, aber meinen Geschmack haben sie nicht ganz getroffen. 

Zufälligerweise war ich gerade zur Zeit des Drachenbootfestes in Taipeh. An diesem Wochenende gab es hunderte von Rennen in traditionellen Drachenbooten. Es traten Schulklassen, Vereine, Teams,... gegeneinander an. Jeder zweite Zuschauer der vor Ort war, war ein Teilnehmer, was dazu führte, das auf den Rängen super Stimmung und Ausgelassenheit herschte. Diese Stimmung hat mich richtig mitgenommen und ich verbrachte fast einen ganzen Mittag vor Ort.





 Auch aus Taipeh möchte ich euch gerne ein paar Schnappschüsse präsentieren.






Nun geht es zum letzten mal an den Flughafen und ich trete meine Heimreise an. Ich freue mich wahnsinnig auf alle zuhause, denn manche Stunde war schwer, in der ich so vieles vermisst habe. Doch auch Zuhause wird mir wiederum vieles fehlen. Diese Reise war einzigartig! Ich habe Erfahrungen gesammelt, viele neue Freunde gefunden und mich richtig kennengelernt. Es ist schwer diese Lebensart, das Reisen, erstmal hinter mir zu lassen. Das wird aber sicherlich nicht meine letzte Reisegewesen sein. Und hier werdet ihr immer darüber lesen können. Wo ich gerade bin und was ich dort mache. Also schaut mal wieder rein!
Jetzt freue ich mich aber erstmal auf das Nachhausekommen! Ich habe einiges zu berichten. Auch für alle, die immer brav meinen Blog verfolgt haben! Bis demnächst!









Freitag, 30. Mai 2014

Siem Reap / Angor Wat

Meinen letzten Stopp in Kambodscha habe ich in Siem Reap eingelegt. Dort gibt es eines der 7 Weltwunder zu bestaunen, die Tempelanlage von Angkor Wat.
Es ist aber vielmehr als nur das groeste religioese Gebaude der Welt, es befinden sich noch viele kleinere Tempel oder auch ganze Tempelkomplexe, wie Angkor Thom, die letzte Hauptstadt der Khmer, in dem Angkor Gebiet.
Es ist schwer meinen Besuch zu beschreiben. Es war beeindruckend. Ich besuchte 20 verschiedene Tempel und man konnte immer wieder etwas neues entdecken :)
Angkor Wat wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Die Gebauede wurden aus Sandsteinen errichtet, welche erst mit Floesen an Ort und Stelle gebracht werden mussten. Es muessen Millionen von Steinen gewesen sein, die hier herangeschafft wurden, denn die Anlage ist nicht nur gross, sondern auch hoch. Das hoechste Gebauede ist 65 Meter hoch.







Der beeindruckenste Tempel neben Angkor Wat ist der Tempel Bayon, als Mittelpunkt von Angkor Thom. Hier schauen hunderte Gesichter auf einen herab.





Ausergewoehnlich fand ich auch den Tomb Raider- Tempel. Eigentlich heist dieser Ta Prohm, aber da hier einige Szenen des Filmes gedreht wurden wird er so genannt. Der Tempel versprueht einen anderen Flair als die restlichen. Dieser Tempel es von Baumen ueberwachsen und hat etwas dschungelartiges. Das hat mir sehr gut gefallen.




Wie schon gesagt, es faellt mir schwer hier einen Bericht zu schreiben, denn man muss es einfach erleben. Aber hier gibt es noch ein paar weitere Bilder.









Ich stehe hier tatsaechlich neben einer Tuer. Und ja, wenn man bei 37 Grad mit dem Fahrrad von Tempel zu Tempel duest ist man leicht am schwitzen, aber nur gaaaaanz leicht. xD







Koh Rong

Ich bin im Paradis gelandet. Diese Insel bietet ruhige menschenleere weise lange Straende.
Allgemein herrscht hier eine unglaublich entspannte Atmosphare. Es gibt eigetlich nur Hostels, die gleichzeitig noch als Bar und Restaurant arbeiten, einige Huetten der Einheimischen, Dschungel und Strand. Die meiste Zeit des Tages habe ich nur herumgehongen und entspannt, dies lag wohl auch daran, dass ich ein wenig krank war. Aber trotzdem wuerde ich den Besuch dieser Insel als eines der Highlights meiner Reise definieren. Die Menschen auf der Insel sind sehr locker drauf und ich habe einen Platz mit sehr leckerem Essen gefunden. Siggi, der Koch, ist erst vor 2 Monaten auf die Insel gekommen und hat jahrelang vorher in Manhatten gekocht. Was fuer eine Umstellung.
Ansonsten kann man hier am Strand gammeln, bei 37 Grad die Sonne geniesen und die Seele baumeln lassen. Oder man besucht den Golden- oder den Longbeach. 20 bzw. 45 Minuten Fusweg sind es ungefaehr und man wird mit 4 bzw. 7km Strand belohnt. Diese beiden abgelegenen Straende sind wirklich menschenleer. Als ich sie besuchte waren maximal 8 Leute dort. 8 Leute auf 7km verteilt! Ich habe noch nie weiseren Sand, tuerkiseres oder klareres Wasser gesehen. Aber seht selbst.

Blick auf das kleine Doerfchen. in dem ich gewohnt habe


Bilder vom Golden Beach






Auf dem Weg zum Longbeach


Der Longbeach, leider war es ziemlich wolkig und das Meer war aufgrund des naechtlichen Sturms etwas getruebt, aber es war trotzdem sehr beeindruckend! 

Und hier noch ein paar Bilder vom Festland, aus Sihanoukville. Dort hatte ich 2 Stunden Zeit zwischen Ankunft meiner Faehre und Abfahrt meines Busses.