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Mittwoch, 12. August 2015

Barcelona

Meinen letzten Urlaub habe ich nicht in Australien oder im asiatischen Raum verbracht, sondern es hat mich in eine der schönsten europäischen Metropolen gezogen, nach Barcelona. Dies ist die zweitgrößte Stadt Spaniens und die Hauptstadt Kataloniens. Den Menschen dort ist diese katalonische Identität sehr wichtig. Eine spanische Flagge wird man meist nur an öffentlichen Gebäuden finden. Wenn man durch die engen Gassen schlendert entdeckt man sehr oft die katalonische Flagge. Es gehört einfach dazu, dass diese aus dem Fenster gehängt wird. Jeden Tag und nicht nur zur WM.

Hier ein Schnappschuss aus der Gegend La Barceloneta. Die hier aufgehängten Flaggen sind die Flaggen des Viertels La Barceloneta.

Dieses mal war ich allerdings nicht alleine aufgebrochen, sondern wurde durch meiner Freundin tatkräftig unterstützt. Von Barcelona hatten wir nur gutes gehört: schöne Strände, beeindruckende Kultur und viel Party. Ein bisschen anders kam es dann doch, aber dazu später mehr.


Unser erster Eindruck von Barcelona war nämlich ein ganz anderer: Irgendwie ist alles so groß?!




Ein ganz anderes Bild hatten wir allerdings nach unseren vielseitigen Besichtigungen: Abwechselungsreich und beeindruckend.
Neben modernen Gegenden wie dem Port Olympic oder dem Port Vell



gibt es auch die traditionellen engen kleinen Gässchen. Im Erdgeschoss befindet sich häufi ein Geschäft und die 4 Stockwerke darüber Wohnungen. 

Und natürlich eine Sehenswürdigkeit, welche von der nächsten wiederum übertroffen wird. Ein kleiner Überblick:

die Kathedrale Santa Eulalia:



der Palau de la Musica, ein Konzertsaal im Jugendstil mit einer kunstvollen Deckenverzierung, welche das Tageslicht in den ganzen Saal verteilt:





 
Antonio Gaudi ist einer der bekanntesten Architekten der Welt und in Barcelona ist er für eine Vielzahl von Gebäuden verantwortlich. Sein Stil ist außergewöhnlich. Sehr beeindruckend zu betrachten, aber wohnen möchte ich nicht in einem seiner Gebäude. 
Casa Battlo, das Wohnhaus eines wohlhabenden Auftraggebeers:


 
 

  Sagrada Familia, eine riesige Kirche, welcher Gaudi sein Leben widmete. Sie ist noch immer im Bau und soll 2026 vertiggestellt werden. Der Innenbereich ist allerdings schon vollständig. Hier spielt der Architekt mit Lichtern und Farben. Es ist ein beeindruckendes Gotteshaus mit einem einmaligen Stil, aber seht selbst:







Park Güell, von diesem hat man einen hervoragenden Ausblick auf die Stadt:



 Parc de la Citadella, ein großer Park inmitten der Stadt, an welchen sich der Zoo anschließt:




Tibidabo, der Hausberg von Barcelona; Dies ist der höchste Berg um Barcelona herum und er ist per U-Bahn und Seilbahn sehr gut zu erreichen. Auf dem Gipfel des Berges befindet sich ein Vergnügungspark und eine Kirche. Wir waren aber vorallem für die grandiose Aussicht, welche man über ganz Barcelona hat dort. Es ist beeindruckend wie weitläufig die Stadt doch ist und wie wenig wir eigentlich nur von ihr gesehen haben.






Und natürlich durfte der Strand auch nicht fehlen! Der nächste Strand war der Platja de la Barceloneta. Dieser war allerdings sehr stark überfüllt und im Wasser war viel Müll. Es lohnt sich aufjedenfall eine kurze Bahnfahrt in Kauf zu nehmen. Denn man wird belohnt mit klarem und müllfreiem Wasser. Es reicht schon bis zum Platja Nova Icaria, was 1 oder 2 U-Bahnstationen entspricht. Natürlich ist der Strand nicht menschenleer, doch hier lässt sich entspannen. Es ist ruhiger, es sind insgesamt weniger Strandbesucher und auch die Strandverkäufer kommen nicht ganz so häufig. Aber aufgepasst, für alle die noch ein Stück weiter raus möchten. Relativ schnell folgt nämlich schon der inoffizielle FKK-Strand Barcelonas. ;)







Barcelona auch bekannt für seine Nachtleben. Davon kann ich leider nichts berichten. So sehr wir es uns auch vorgenommen haben, nach einem Tag voller Besichtigungen und einiger Kilometer die wir zurückgelegt haben, haben wir es nicht geschafft einen Club zu besuchen. Dies mag daran gelegen haben, dass wir uns vollgegessen und müde nicht mehr aufrappeln konnten. Allerdings waren die Bedingungen auch nicht optimal. Meist endeten unsere Tagestouren zwischen 19 und 20 Uhr, woraufhin wir kochten oder essen gingen. Das Problem: In Spanien ticken die Uhren etwas anders. Gegessen wird eigentlich erst deutlich später, die Clubs machen erst um 24 Uhr auf und füllen sich erst zwischen 2 und 2:30 Uhr. Diese Zeit zu überbrücken oder um 1 Uhr zum Weckerklingeln nochmal aufzustehen hat einfach nicht funktioniert.

Zum Schluss noch ein paar Schnappschüsse:







PS: Bald fliege ich wieder nach Südostasien und werde wieder häufiger posten, also schaut rein ;)

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