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Sonntag, 17. April 2016

Dawei

Dawei stattet ich vorallem wegen der vielen Strände einen Besuch ab. In der Stadt gibt es neben ein paar Pagoden nicht allzuviel zu sehen. Einzig einige gut erhaltene Gebäude aus der Kolonialzeit laden zum Stadtspaziergang ein. Allerdings sind hier wieder nur sehr sehr wenige Touristen und sehr viel Strände in unmittelbarer Umgebung. Dawei liegt nicht direkt an der Küste, sondern an einem Fluss. Ans Meer sind es circa 15-20km, sodass ich mir für meine Zeit vor Ort ein Motrorroller auslieh. Mit dem fuhr ich an 2 Tagen die entlegenen Strände an. Für die nördlichen Strände spielt Maungman eine zentrale Rolle, da es das einzige größere Dorf in der Nähe ist. An den Stränden selbst sind meist nur kleine Fischerdörfer mit nur wenigen Häusern. Ich besuchte den Maungmangan Beach, den Nabule Beach und den Teyzit Beach. Der Maungmangan Beach war von Einheimischen noch etwas besucht. Hier spielte ich mit einigen Jungs lange Fußball am Strand.

Am Teyzit Beach war ich der einzige Mensch am Strand. Lediglich in den Hütten in strandnähe saßen einige Fischer, die mich interessiert beobachteten. Der Sand war weiß und weich. Im Meer schwommen eine Vielzahl von Fischerbooten, welche auf ihren nächsten Einsatz warteten. 






Am Nabule Beach war ich dann schließlich ganz für mich alleine. Geschätzt 12-15 km langer gold gelber Strand, wo cih weit und breit keine andere Menschenseele erblicken konnte. Sowas hat schon immer irgendwie etwas paradisisches.



 Ich habe meine Tage dort in der Sonne und im Wasser sehr genossen. Aber auch das Rollerfahren macht immer Spaß, da die "Straßen" anspruchsvoll sind und es häufig viel Berg auf und ab geht.


Von Dawei aus ging es morgens abenteuerlich in einem 4x4 Pickup mit 5 Sitzen innen Richtung thailändische Grenze. Diese liegt in 150 km Entfernung. Die Fahrt dort hin dauerte knapp 5 Stunden, wobei wir immer wieder von der "Hauptstraße", es handelt sich hier um eine teils wirklich schäbige Dirtroad, runterfuhren, um dann 10-15 Minuten über holprige und schlammige Wege fuhren um Locals in "ihr Dorf" zu bringen. Diese abgelegene Dörfer waren Ansammlungen von 3-5 Häusern. Bei einem der Abstecher blieben wir stecken und benötigten eine halbe Stunde um das Auto aus dem Schlamm zu bekommen.
An der Grenze angekommen reiste ich aus Myanmar aus. Soweit kein Problem. Allerdings liegt zwischen der Grenze Myanmars und der Thailands 6 km Niemandsland. Ich hatte geplant das schnell mit einem Sammeltaxi zurück zu legen, allerdings war nicht ein Taxifahrer ob Auto, Tuk-Tuk oder Motorradtaxi  vor Ort. Sodass ich mich ein wenig rumfragen musste, bis ich einen Sitz an die andere Grenze ergattern konnte. Dort besorgte ich mir einen Einreisestempel für Thailand. Laut Reiseführer sollte es von hier kein Problem sein einen Bus nach Kanchanaburi, von wo es nur 2h Fahrt nach Bangkok sind und es regelmäßig viele Busse gibt, zu finden. Dem war aber nicht so. Sodass ich am Straßenrand stehend auf eine Mitfahrgelegenheit wartete.
Das Glück war mit mir. Schon das zweite Auto was anhielt, wollte mich nicht nur mitnehmen, sondern war sogar auf dem Weg nach Bangkok, sodass ich mir das Umsteigen in Kanchanaburi sparen konnte. Zwar konnte der Burmese kein Wort Englisch, wir hatten aber dennoch eine sehr lustige Fahrt. Einzig negativ war die Ankunftszeit in Bangkok. Gegen 18 Uhr ließ mich mein Mitfahrer an einem Busterminal raus, wo von ich in die Stadt hineinfuhr. Zur Rush-Our... Bis ich schließlich im Hostel ankam war es schon 21 Uhr. 

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