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Freitag, 15. April 2016

Hpa-An

Während im Sommer in großen Teilen Myanmars Trockenheit und Brauntöne die Natur betonen, wird es im Süden wieder grüner. Reisfelder werden teilweise das ganze Jahr über bestellt. Dies war der erste Eindruck, den ich während der Fahrt noch im Bus erhielt.



Um Hpa-An herum liegen eine Vielzahl von Kalksteinhöhlen. Diese nutzen die Buddhisten als Tempel, sodass sich eigentlich in jeder Höhle eine Vielzahl von Buddhastatuen befinden. Mit einem Roller erkundete ich die Gegend und fuhr von Höhle zu Höhle und zu den Tempeln.
Beeindruckt hat mich vorallem die Saddan-Höhle, diese ist über 800 Meter lang. Der Ausgang endet an einem kleinen See.

Die Kyauk Ka Lat-Pagode, oder auch Nadelfelsen genannt, ist der bekannteste Tempel der Umgebung. Man kann den Felsen bis zur Hälfte erklimmen. Selbst oben auf den Steinen wachsen Pflanzen und Bäume. 




Die Landschaft um den Tempel herum ist wie eine kleine Oase. Alles ist grün und Vögel fliegen durch die Luft.


 Ein Affe hatte zwischenzeitlich meinen Roller besetzt. Er war nicht begeistert, als ich versuchte diesen zurückzuerobern, gab ihn aber letztendlich frei.

Später am Tag startet ich mit einer kleinen Gruppe eine Wanderung auf den Mount Zwegabin. Auf der Spitze des Berges gibt es ein Kloster. Dort konnte man nach einer anstregenden Besteigung des Berges übernachten, bevor es am nächsten Morgen wieder runter geht. 
Der Aufstieg hatte es wirklich in sich. Riesige Stufen, teilweise richtige Kletterpartien und die Hitze machten uns zu schaffen. Glücklicherweise gab es immer wieder Möglichkeiten seine Wasserflasche aufzufüllen. Während des Aufstieges wurden wir immer wieder mit grandiosen Blicken auf die Umgebung belohnt, sodass die Zeit schnell verging. 







Oben angekommen genossen wir erst noch ein wenig die Aussicht, mussten aber auch nicht allzu lange warten, da der Tag sich schon dem Ende neigte.


                                   Die Affen lassen sich einen kleinen Reissnack schmecken.

Vom Kloster aus betrachten wir den Sonnenuntergang. Danach gab es eine kleine Mahlzeit, die hauptsächlich aus trockenem Reis bestand und uns wurde ein Raum zum Schlafen zugewiesen. Es gab sogar richtig Betten dort drinne. Die Matratzen waren zwar nur 1cm dick, aber geschlafen habe ich sehr gut. Das lag aber wohl an der Anstrengung des Aufstieges.


Da hat einfach mal ein Affe während des Sonnenuntergangs  in die Kamera reingeschaut.


Am nächsten morgen wurde ich früh durch die Morgengebete der Mönche und Einheimischen geweckt. Sodass es zeitlich kein Problem war, sich ein schönes Plätzchen für den Sonnenaufgang zu suchen. Allerdings war es extrem neblig und bewölkt, sodass davon nichts zu sehen war. Es war aber auch schön zu beobachten wie Teile der Berge aus den Wolken auftauchten oder wieder verschwanden.
Nach dem Abstieg und gönnte ich mir eine Dusche am Hostel, bevor ich mit dem Bus weiter in den Süden fuhr.



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