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Freitag, 30. Mai 2014

Laos

So nach einigen stressigen oder entspannten, aber internetfreien Tagen habe ich endlich mal wieder Zeit und die Moeglichkeit mich zu melden.
Von Hanoi aus habe ich meine Reise mit einer 23-stuendigen Busfahrt nach Vientiane, der Hauptstadt von Laos, fortgesetzt. Da ich erst abends angekommen bin und am naechsten Morgen schon wieder aufgebrochen bin, hatte ich nur morgens kurz Zeit die Stadt zu erkunden. Allerdings hat die Stadt auch nicht viel zu bieten.




Weiter ging es dann nach Bang Kong Lor, einem kleinen Doerfchen nur 1km entfehrnt von der Kong Lor Hoehle. Die Landschaft dort war wundershoen und generell war es mal etwas ganz anderes so abgeschieden zu sein. Das Dorf liegt naemlich ganz und gar nicht auf der Hauptreiseroute, nur ein Bus erreicht das Dorf taeglich, der Bus aus Vientiane.




Die 7,5km lange Hoehle bin ich mit einem Boot durchfahren. Es war wirklich beeindruckend. Teilweise 30 Meter hoch und 20 Meter breit. Und das alles von Naturgewalten geschaffen. Waehrend der Bootsfahrt musste ich immer wieder aufstehen und das Boot ueber ein paar Felsen tragen und da man nur mit einer Kopflampe bewaffnet war, war das schon ein wenig abenteuerlich. In der Mitte der Hoehle kann man ein Stueck zu Fus gehen und Tropfsteine betrachten, auch nicht schlecht. Nach der 7,5 km langen Durchfahrt, ist man fast schon etwas traurig wieder ans Tageslicht zu kommen, aber nach einer kleinen Pause an Land, wartet ja noch die Rueckfahrt.







Von Bang Kong Lor wieder weg zu kommen stellte sich als deutlich komplizierter dar, als dort hinzugelangen. Wie schon gesagt es kommt taeglich nur ein Bus und der faehrt in den Norden, da kam ich aber her, meine Reise fuehrte mich in den Sueden. Mit einer groeseren Gruppe und nach langen und komplizierten Verhandlungen, der Fahrer konnte kein Wort Englisch, ging es dann in einer 4-stuendigen Sammeltaxifahrt nach Thahek. In dem Tucktuck war der Komfort gleich null und es fing auch noch zu regnen an, aber wir hatten trotzdem unseren Spas.





In Thahek wechselte ich in einen Bus und erreichte Pakse um 3:00 Uhr morgens. Da dies keine ausergewoehnlich grose Stadt ist, hatte kein Hostel 24 Stunden geoeffnet. Nach dreistuendiger Wartezeit oeffnete mir das erste seine Toren. Wuhu. Aber an schlafen war nicht zu denken. Nachdem ich mir ein Motorbike ausgeliehen hatte erkundete ich die Gegend. Denn hier wird sehr viel Tee und Kaffee angebaut. Auserdem besuchte ich mehrere Wasserfaelle.








Kurz bevor sich der Tag dem Ende neigte erreichte ich noch das Vat Phou bei Champask. Dies war einst ein riesiger Tempel, dessen Besonderheit es war, das er an einen Berg gebaut war und man so sehr viele Ebenen errichten konnte. Schwer zu erklaeren, aber vielleicht machen es die Bilder ja einfacher.






Meinen letzten Stopp in Laos habe ich auf den 4000 Islands gemacht. Der Mekong wird hier bis zu 14 km breit und fasst angeblich 4000 Inseln. Aber dafuer muesste man wirklich jeden Busch im Wasser als Insel mitzaehlen. Egal. Mit einem Longtailboot setzte ich auf das Erholungsparadis Don Det ueber. Warum Erholungsparadis, weil man hier die meiste Zeit einfach nur faul in einer Haengematte chillt. Das habe ich am ersten Tag die meiste Zeit auch gemacht, auf der Terasse meines Bungalows direkt am Wasser, war sehr etspannt. Auch der Sonnenaufgang morgens war trotz Bewoelkung sehenswert.



Ein bisschen Action brauchte ich dann aber doch noch und so buchte ich eine Kayaktour. Mit einer groeseren Gruppe paddelte ich durch den Mekong. Es war ein super Tag, zwischenzeitlich hatten wir auch einige Stromschnellen zu durchqueren und wir besuchten 2 Wasserfaelle. Der zweite ist der groeste Wasserfall Suedostasiens, bezogen auf die Durchfussmenge Wasser per Kubikmeter. Es war echt beeindruckend wie das Wasser hier durchgesaust ist.











Nach 2 entspannten Tagen auf Don Det ging es auf einem Longtailboot wieder zurueck ans Festland und meine Reise fuerht mich nun nach Kambodscha.


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