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Dienstag, 6. Mai 2014

Ho-Chi-Min-City / Saigon


Meine Reise führte mich weiter von Thailand nach Vietnam, in die ehemalige Hauptstadt von Südvietnam nach Ho-Chi-Min-City. Die Verkehrssituation ist noch chaotischer, es wird viel mehr gehupt und der Prozentsatz von Motorrollern ist noch grösser als in Thailand. Zusammengefasst: Es gefällt mir! Ich bin echt begeistert, da die Einwohner überaus freundlich sind. Zum Beispiel: Auf der Suche nach einer Unterkunft, frage ich in einem Hostel nach einem freien Bett nach, da dieses aber ausgebucht ist, kann mir der Rezeptionist meine Frage nur verneinen. Bittet mich aber mich hinzusetzen, kurz zu pausieren und kommt direkt mit einem Glass Wasser an. Mega cool :)
Die Stadt hatte einiges zu bieten, sodass ich einen kleinen von mir selbstorganisierten Stadtrundgang gemacht habe. Zuerst ging es zum Unabhängigkeitspalast, dem ehemaligen Sitz der südvietnamesischen Regierung und der wichtigsten amerikanischen Militärs.



 Außerdem gab es mehrere Gebäude aus der französischen Kolonialzeit zu sehen.
Die Kirche Notre Dam



Die Hauptpost




Das Opernhaus


Die Stadthalle, der Sitz des Bürgermeisters


Einen kurzen Bummel war auch die Luxusstrase Don Khoi wert:

und auch der Ben Then Markt, welcher vollgestopft war mit: Nahrungsmitteln, Kleidung, Taschen und Souveniers:

Natuerlich beschaeftigte ich mich auch mit der Vergangenheit, dem Vietnamkrieg. Ich besuchte Chu Chi, wo man sich die Tunnelanlagen der Viet Cong anschauen konnte. Es war interessant und beeindruckend, gerade auch wegen meines Guides Tony, der selbst im Krieg mitgekaempft hatte, auf der Gegenseite mit den Amerikanern, aber ein mulmiges Gefuehl hatte ich trotzdem die Tour ueber. 



Danach besuchte ich passend zur Thematik das Kriegsmuseum, welches ueberaus informativ war und in dem Bilder, Waffen, Flugzeuge und Panzer aus dem Krieg zu sehen war. Es bechaeftigte sich aber auch mit den weltweiten Friedensbewegungen und den Folgen von Agenta Orange und dem Einsatz von anderen chemischen Kampfstoffen. Leider war auch hier die Berichterstattung, wie man es von allen amerikanischen Spielfilmen zu dem Thema kennt, eher einseitig, aus der Sicht der Sieger.




Eine lustige Geschichte habe ich aber noch: Ich wurde in der Stadt nun schon mehrfach von Einheimischen angesprochen, ob sie ein Foto mit mir machen koennten. Also entweder sehe ich verdammt gut aus oder meine Groesse ist hier echt etwas besonderes xD

 Hier ein kleines Beispiel:


Das war es auch schon wieder. Ich reise nun durch Vietnam bis nach Hanoi. Und lasse natuerlich wieder von mir hoeren.



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