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Sonntag, 11. September 2016

China-Shenzen



Nachdem wir Japan hinter uns gelassen hatten führte uns die Reise nicht direkt wieder nach Deutschland, sondern wir machten wieder einen kurzen Stopp in China in Shenzen. Diesesmal hatten wir sogar 11h Aufenthalt und waren mit dem Prozedere am Flughafen schon vertraut, sodass alles etwas schneller ging. Selbst der Zollbeamte erinnerte sich noch an uns und das wir nach Japan geflogen waren. 
Die Stadt hatten wir im allgemeinen ja schon erkundet, sodass wir uns entschieden noch etwas weiter rauszufahren, an den Strand. Zwar stand schon im Internet, dass der Strand und das Wasser nicht sonderlich schön und sauber seien, doch wir nahmen die Strapazen trotzdem auf uns. 
Strapazen, da die Fahrt vom Flughafen bis zum Strand über 2h dauerte. Während im Zug noch alles wunderbar verständlich auf Englisch war, war es im Bus genau das Gegenteil. Durch eine Review im Internet hatten wir immerhin schonmal die möglichen Busnummern und von wo diese ungefähr starten würden. Nach wenigen Minuten fanden wir uns an der Bushaltestelle ein und nach nur wenigen Minuten kam ein passender Bus. Die Busfahrt war sehr amüsant. Es grenzte nämlich schon an ein Kunststück irgendwie in den völlig überfüllten Bus hineinzukommen. Drinnen erwarteten uns gefühlt 100 schreiende Chinesen und "Ohh" rufe, weil Nicht-Asiaten den Bus betraten. Irgendwie quetschte sich die Kassiererin zu uns durch (ich habe bis heute noch nicht verstanden wie das ging, da man sich wirklich keinen Zentimeter in irgendeine Richtung gehen konnte :D ). Die Dame redete dann auch noch wild auf uns ein und ich versucht ihr irgendwie zu erklären wo wir hinwollten. Letzten endlich habe ich ihr einen kleinen Geldbetrag in die Hand gedrückt und habe 3 Tickets + Rückgeld bekommen. Das Bus fahren kostet hier in China ja wirklich nur sehr wenig. Etwas Glück hatten wir wieder da eine Frau die mit ihrem Sohn auch auf dem Weg zum Strand war etwas Spanisch sprechen konnte. Und ich ja auch einige wenige Brocken Spanisch beherrsche. Zumindest konnten wir soweit kommunizieren, dass wir bis zur Endhaltestelle fahren und dann noch ein Stück laufen müssten. Sie uns aber den Weg zeigen könnten, da sie ja auch zum Strand wollten. 
Gesagt getan. Nach 1h enger Busfahrt und circa 10 Minuten Fußweg erreichten wir den Strand. Als Dankeschön machten wir noch ein Foto mit unserer Führerin, bevor wir uns dem Meer näherten. 


After we departed from Japan, we didn’t directly fly back to Germany as we had a stopover in Shenzhen, China. This time we had 11 spear hours and were already familiar with the procedure at the airport, so everything went without hesitation. Even the guy from customs remembered us.
We had already explored the city so we decided of driving out a bit to the beach. In the Internet the beach was described as not really nice and clean but we still thought of taking the trouble of going there.  
Trouble because the drive from the airport to the beach took over 2 hours. In the train everything was nicely written in English so it was no problem to find the way but in the bus it was a whole other level. We had read the number of the bus to take and where it left from, from a review in the internet. After a few minutes we found the bus station and the right bus. The bus drive was very amusing. It is a real peace of art to fit in a fully overcrowded bus. Inside around100 Chinese screamed and shouted “Ohh” due to the fact that we are not Chinese. Somehow the cashier managed to get through to us (I still have no idea how she did that as there was no centimeter of space :D). The women talked wildly in Chinese and I somehow tried to explain where we are headed. Lastly I gave her some money and received 3 tickets and some cash back. The amount is really little for driving with the bus. Once again we had some luck as a woman with a small son also wanted to go to the beach and could speak a bit of Spanish. As I also spoke a few sentences in Spanish we could communicate and knew that we had to get off the bus at the last station and from there walk a bit. She could show us the way as she was also headed to the beach.
After one hour of driving and 10 minutes of walking we arrived at the beach. As a thank you we took a picture with the kind woman before getting close to the ocean.





Was wir da sahen war ganz klassisch China. Tausende Chinesen lagen und standen am Strand. Es schien zwar keine Sonne und es nieselte leicht, aber es war Sonntag, also optimales Strandwetter. In China können sehr sehr viele Menschen nicht schwimmen, weshalb das baden nur in einem eingegrenzten Bereich erlaubt ist. Um diesen herum fuhren mehrere Aufpasser auf Jetskis, die die Masse immer wieder zurück hinter die Absperrung drängte. Hinter der Absperrung tummelten sich weitere tausende Chinesen ausgestattet mit Schwimmreifen, damit sie nicht untergehen. Wie schon gehört lud weder der Strand zum verweilen noch das Wasser zum Baden ein. Aber nach einer solch langen Fahrt habe ich es mir trotzdem nicht nehmen lassen ein bisschen zu schwimmen. 
War schon wieder äußerst amüsant da wir neben tausenden von Chinesen die einzigen Europäer waren. 

What we saw was so Chinese. Thousands of Chinese laying and standing at the beach. There was no sun and it was raining softly but it was Sunday and therefore the perfect day for the beach. Most of the Chinese cannot swim, that’s why they only stay inside the barriers. Around these barriers several lifeguards drove on jetskis and pushed the mass of people back behind the barrier. Many wore swim vests. As already mentioned was the beach not nice to relax and the water not nice to go for a swim. But after such a long drive I still wanted to go inside for a swim.

It was really funny looking at the picture of us, the only Europeans beside thousands of Chinese.  











Nach einem erfrischenden Bad ging es noch kurz unter die Dusche. Lieber mal ordentlich abduschen. Und dann wieder mit Bus und Bahn zurück zum Flughafen. 
Hier sammelten wir wieder unser Gepäck ein, checkten ein und gingen wieder zum Flieger.

Und so schnell sind 2 Wochen reisen auch schon wieder um. Die Zeit vergeht immer wie im Flug. Doch wenn man darüber nachdenkt was man alles in 2 Wochen gemacht und gesehen hat, hätten wir auch 4 Wochen unterwegs gewesen sein können. Wir hatten zu dritt super viel Spaß und haben als Reisebuddys gut harmoniert. Sowas ist wichtig und am Anfang eines Trips nur schwer abschätzbar. Ich denke das wird nicht unsere letzte gemeinsame Reise gewesen sein.
Japan war schon immer ein Land was mich gereizt hat und ich habe es von unterschiedlichen Seiten kennengelernt. Manches war so wie ich es erwartet hatte, anderes war überraschend anders. Vor der Reise waren mir aber eigentlich auch nur Tokio und Hiroshima ein Begriff. Viel mehr Städte kannte ich nicht. Umso spannender war es mir bis dahin nicht bekannte Gegenden zu erkunden. 

Das Reisen wird mich weiter begleiten. In nur wenigen Tagen breche ich  nach Finnland auf. Dort werde ich bis Ende Dezember studieren und natürlich auch etwas reisen. Natürlich werde ich auch den ein oder anderen Blogeintrag über mein Auslandssemester veröffentlichen also schaut mal rein ;)

Bis dahin beste Grüße an alle da draußen und Safe Travels für alle die gerade unterwegs sind. Bis zur nächsten Reise.



After the refreshing swim we went to shower. Better to shower after that water. Then we went back with the bus and the train to the airport.
There we gathered our luggage, checked it in and went to the airport.
And that’s how fast 2 weeks of traveling fly by. But when you think about how much we did and saw it could have been 4 weeks. As a group we had lots of fun and we worked harmonicly as travel buddies. That’s not always easy to say at the beginning of a trip. I sure it wasn't the last trip we did together.
Japan was always a place that interested me and I got to know different sides of it. Some things were like I imagined, others were surprisingly different. Before the trip only Tokyo and Hiroshima was a name for me. Now I am in the knowledge of other interesting cities that were exciting to explore. 
Traveling is a part of me. In just a few days I will leave for Finnland, where I will do my semester abroad and will stay until December. Of course I will also travel there and will post a few blog entries about the life there so have a look at it :)
Until then best regards and safe travels to all the travelers out there. See you next time.  



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