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Dienstag, 6. September 2016

Kyoto

Nach Tokio sollte es eigentlich zu dem berühmtesten Berg Japans, dem Mount Fuji gehen. Allerdings war nicht so gutes Wetter angesagt, sodass wir umplanten. Das mag ich so sehr am Reisen als Backpacker. Man hat keinen festen Reiseplan. Natürlich gibt es Orte die man besuchen möchte, aber man ist frei in der terminlichen Gestaltung. Wenn es mir an einem Ort gefällt bleibe ich gerne auch noch einen Tag länger. Besonders einfach macht es uns der Japan-Railpass. Dieser ist zwar recht teuer (für 2 Wochen 385€) aber er lohnt sich aufjedenfall. Züge sind die einfachste und schnellste Möglichkeit durchs Land zu reisen. Die Züge sind zuverlässig und pünktlich. Mit dem Shinkansen, so heißen in Japan die Hochgeschwindigkeitszüge, reist man außerdem auch sehr komfortabel.


Durch den Zugpass konnten wir uns spontan umentscheiden und fuhren nach Kyoto. Hier bezogen kein Hostel sondern eine ganze Wohnung, die wir über AirBnB gefunden hatten.

Kyoto ist ein Stadt die eine ganze Vielzahl an Sehenswürdigkeiten bietet. Aber vor allem hat man hier die Möglichkeit der japanischen Kultur noch näher zu kommen. Es gibt einige bedeutende Schreine, Tempel und ganze Tempelanlagen.
Wir besuchten den Fushimi Inari-Taisha, dies ist ein Shinto-Schrein. Er wird manchmal als auch red gate of Kyoto bezeichnet. Wenn ihr euch die Bilder anschaut versteht ihr warum.

Es führt ein langer Weg  durch hunderte von scharlachroten Torii, das sind Eingangstore eines Schreins, einen Berg hinauf. Jedes dieser Tore wurde von Personen, Familien oder Unternehmen gestiftet. Auf der Spitze des Berges befindet sich das Heiligtum.


After Tokyo, we planned on going to the most famous mountain, Mount Fuji. But because of the bad weather forecast we thought of doing a different route. That’s what I love about traveling as a backpacker. One doesn’t have a fixed traveling route. Of course there are places that you want to visit, but you are free in the scheduling. If you like a place you can just stay there a day longer. The Japan-Rail pass made this especially easy for us. It is namely quite expensive (for 2 weeks 385€) but it is worth its money. The trains are reliable and always on time. The Shinkansen, the name of the high speed trains, are on top of that very comfortable.


Because of the train pass we could decide spontaneously to travel to Kyoto. There we didn’t accommodate in a hostel, but a whole private apartment we found on AirBnB.
Kyoto is a city with a variety of sights. But particularly here you have the chance to get to know the Japanese culture. There are several meaningful shrines, temples and temple complexes.
We visited Fushimi Inari-Taisha, this is a Shinto shrine. A second name for it is the red gate of Kyoto. After seeing the pictures you will know why.

A long path leads through hundreds of scarlet red Toris, those are the entrance gates of a shine, up a mountain. Every single gate was donated by persons, families or companies. The holy sanctuary shines on top of the mountain.









Neben dem Hauptweg gab es auch immer wieder kleine Abzweigungen die zu kleinen Tempeln oder Schreinen führte.
Abseits der Hauptwege konnten wir etwas den Toursimusmassen entkommen.


There were small pathways crossing the primary route leading to small temples or shrines. Off the official route you could escape the mass of people a bit.


Einfach einen Wunsch aufschreiben, den Zettel fest machen und schon geht er in Erfüllung.
Just write down a wish, pin it and it comes true.







Ein weiterer außergewöhnlicher Ort war der Bambushain bei Arashiyama. Dies ist ein Waldstück, welches ausschließlich aus Bambusbäumen besteht. Dadurch bekommt er einen ganz eigenen Flair. Leider auch war auch hier wieder relativ viel los, da wir nicht die einzigen waren die das gute Wetter nutzen wollten. Dennoch versprühte der Wald eine Atmosphäre die schwer auf einem Bild zu erfassen ist. Am besten einfach selber mal hindurchwandern. 


Another extraordinary place was the bamboos shrine in Arashiyama. This is a part of a forest that only consists of bamboo trees. In a way it expresses its own beautiful atmosphere. Sadly, there were again a lot of people visiting, as we were not the only ones who made use of the good weather. But still it was a striking experience that is hard to capture on pictures. The best thing to do is to have a look at it yourself.







Der Nanzen-ji ist einer der bekanntesten Tempelkomplexe Kyotos und der Rinzai-Zen, einer der Lehrtradition des Zen-Budhismus. Viele Besucher schätzen außerdem die schön angelegten Zen-Gärten. Der Tempelkomplex besteht aus einer Vielzahl von einzelnen Gebäuden wie dem San-mon, dem Eingangstor, oder dem Hojo, dem Hauptgebäude. 


The Nanzen-ji is one of the most famous temple complexes in Kyoto and of Tinzai-Zen, a traditional teaching method of Zen budhism. Many visitors also enjoyed the nicely arranged Zen gardens. The temple complex consists of several individual buildings like the entrance gate “San-mon” or the main building “Hojo”.   



das Eingangstor San-mon
the entrance gate San-mon








ein altes Aquädukt gebaut nach römischem Vorbild
an antique built after the roman example

Was uns hier aber besonder begeistert hat, waren nicht die Tempel oder die Gärten sondern ein Schrein zu dem man gelangt, wenn man den nah liegenden Berg etwas hinauf wanderte. Beziehungsweise war es mehr der Weg zum Schrein als der Schrein selbst. Nachdem wir in Kyoto bei den unterschiedlichen Sehenswürdigkeiten auf meist viele Menschen gestoßen waren tat es sehr gut die Ruhe im Wald zu genießen. Es machten sich nämlich nur sehr sehr wenige Menschen die Mühe den Berg hinauf zu laufen. Uns so hatten wir den Weg durch die schöne Natur quasi für uns alleine. 


But what stroke us here particularly, was not the temple or the gardens but a shrine on top of the mountain nearby. Or to be precise it was the pathway to the shrine. After bumping into so many people at the sights in Kyoto, it felt good to finally relish the quiescent of the forest. There was only a small number of people who hiked up the mountain so it felt like having the pathway through the nature for our own.






Unter dem kleinen Wasserfall habe ich eine erfrischende Dusche genommen.
I took a refreshing shower under a small waterfall.

Abends sind wir durch einen großen Park geschlendert. Es überraschend wie beliebt Baseball in Japan ist. Immer wieder gibt es große Felder und auch hier in den öffentlichen Parks spielen die Menschen gemeinsam nach Feierabend Baseball. 
Bei dem Spaziergang sind wir auch am Palast von Kyoto vorbeigekommen. Dieser war zwar schon geschlossen, ist aber bis auf den zugehörigen Palastpark auch nicht so sehenswert. 

In the evening we wandered through a large park. It was surprising who favourable baseball is in Japan. We found numerous big fields in the public park, where groups of people played baseball together after work.

During the walk we also passed the palace of Kyoto. It had already been closed for the day but apart from the palace park it is also not really worth seeing.




Mit dem Shinkansen ging es von Kyoto dann weiter nach Hiroshima. 


Our travels continued with the Shinkansen from Kyoto to Hiroshima.

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