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Mittwoch, 16. September 2015

Kuala Lumpur

Als letztes Ziel in Malaysia ging es in die Hauptstadt. Kuala Lumpur ist vor allem bekannt für die Petronas Towers, die höchsten Zwillingstürme der Welt und gemeinsam das siebthöchste Gebäude der Welt. 



Einen besseren Blick über die Stadt hat man aber von dem 30 Meter kleineren Fernsehturm, der bezogen auf den Meeresspiegel, aufgrund seiner Lage auf einem Hügel, höher liegt. 


Allerdings ist die Besteigung eines der beiden Gebäude zur Zeit völlig sinnlos, da über ganz Südmalaysias eine Smogschicht hängt und man nicht weit in die Ferne blicken kann, geschweige denn die Sonne sehen kann. Dies liegt daran, dass zur Zeit in Indonesien auf der Nordinsel Teile des Regenwaldes abgebrannt werden um Freiflächen für Palmenölplantagen zu gewinnen. Eine ziemlich erschreckender und trauriger Fakt. Man wird sich dem ganzen Ausmaß erst bewusst, wenn man täglich die Asche in der Luft riecht und den Smog sieht, der über mehrere hunderte Kilometer über das Meer geweht wurde. Aufgrund des Smogs aus Indonesiens war auch lange Zeit nicht klar, ob das Formel 1 Rennen in Singapur stattfinden kann.
Neben den Petronas Towers, die vorallem bei Nacht beeindruckend sind, hat die Stadt aber auch noch mehr zu bieten.




 Ein großer täglicher Nachtmarkt lag quasi direkt vor der Tür unseres Hostels. Hier findet man einige Essensstände und unzählige Souvenierstände.
Einkaufen konnte man aber nicht nur hier, sondern auch in einer der riesigen Malls. Schon verrückt was es so alles in einem Einkaufszentrum gibt, neben über 1000 Geschäften, findet sich ein Bowlingcenter mit 48 Bahnen, eine Bogenschießanlage, mehrere Kinos und ein Freizeitpark mit Achterbahn und anderen Attraktionen. 




Etwas außerhalb der Stadt finden sich die Batu Caves. Dies sind Kalksteinhöhlen, welche mehrere Hindu-Tempel beherbergen. Man muss eine lange steile Treppe besteigen um in die Höhlen zu gelangen. 





Von Kuala Lumpur aus trennen sich Michis und meine Wege nun und ich reise alleine weiter. Für ihn geht es nach Bangkok und dann weiter nach Hause, ich fliege in den Norden Thailands nach Chiang Mai. 


Haben auch ein wenig coole Street Art in KL gesichtet:  


 

Montag, 14. September 2015

Melaka

Weiter ging es dann nach Melaka. Die Stadt beherbergt die höchste Dichte an Museen in Südostasien und ein UNESCO-Weltkulturerbe, den roten Platz. Der Name kommt daher, da alle Gebäude auf diesem zentralen Platz ganz rot gestrichen sind. 



Melaka weist eine interessante Geschichte auf. Einst war die Stadt ein Sultanat, bevor sie von den Portugiesen kolonialisiert wurde. Im 17. Jahrhundert wurde die Stadt von den Niederländern erobert.  Zwischenzeitlich war sie von den Briten besetzt, gelante aber wieder unter niederländische Herrschaft, ehe sie 1824 als Tausch für andere Territorien an die Briten abgetreten wurde. 1957 endet die Kolonialzeit Melakas mit der Unabhängigkeit.
Aus dieser Zeit finden sich noch einige Gebäude wie die St. Pauls Kirche, das Rathaus, die Christus Kirche. Von der von den Portugiesen errichteten Festung A Famosa ist nur noch das Tor erhalten geblieben, da die Briten während ihrer  Besetzung 1806 die Zeit nutzten um diese zu schleifen. 





Noch ein paar Schnappschuesse aus Melaka:



 
Voll im Guidemodus!

Die Stadt ist kulinarisch fuer die besten Chicken-Rice-Balls bekannt. Waren sehr lecker ;)


Samstag, 12. September 2015

Taman Negara Nationalpark

Unser nächstes Ziel war der Tamen Negara Nationalpark. Dieser beherbegt den ältesten Urwald der Welt. Nach einer mehrstündigen Fahrt in einem Minibus stiegen wir in ein Longtailboot um. Mit dem ging es dann 2 Stunden lang flussaufwärts bis zu dem kleinen Örtchen Kuala Tahan. Dort bezogen wir ein Hostel. Hier merkt man richtig, das gerade Nebensaison ist. Wir hatten einen 7-Bett Schlafsaal die Tage ganz für uns.
In Kuala Tahan ist bis auf ein paar Hostels und kleinen Restaurants gar nichts. Man kommt auch nur zum wandern hier her. Bevor die Wanderungen starten konnten, mussten wir noch mit einem kleinen Boot auf die andere Seite des Flusses übersetzen. Die Wanderwege waren überaschend gut ausgebaut. Über weite Strecken war ein Holzweg mit Treppen gebaut worden. Allerdings auch nicht überall, sodass doch einige steile Stücke erklommen werden mussten. Sowas macht es ja nur interessanter.
Am Parkeingang wies man uns daraufhin, dass man wilde Tiere bei den Wanderungen aber kaum antreffen würde, da diese zumeist die Flucht ergreifen würden. Die Ausbeute war dafür aber ganz gut: Haben Affen, einen Wasserbueffel, ein Wildschwein und unzählige Vögel gesehen.

 


 
  Belohnt wurde der lange Aufstieg durch einen Aussichtspunkt.


Ein Highlight war der Canopy Walk. Dieser führte über Brücken durch die Baumwipfel.




Nach einem schweistreibenden Abstieg konnten wir uns erstmal in einem kleinen Fluss erfrischen.



Donnerstag, 10. September 2015

Cameron Highlands

Aus einer der größten Städte Malaysias führte uns unser Weg nun in das kleine Städtchen Tanah Rata in den Cameron Highlands. Hier lässt sich wunderschöne Natur und große Teeplantagen bestaunen. Am besten geht das auf einem der vielen Wanderwege durch den Dschungel. Wir wanderten gleich mehrere Routen ab.
Für die erste starten wir schon um 5:15. Es war noch dunkel, die Strasen leer und nur ein paar streunernde Hunde unterwegs. Der Weg führte uns auf einen Berg von dem man einen guten Ausblick auf den Sonnenaufgang hat. Der fruehe Aufstieg hat sich aufjedenfall gelohnt. Die Aussicht war super! 



 

Um einen noch besseren Blick zu haben, sind wir auf einen Strommast geklettert. Das wollte ich schon immer mal machen.






Die nächste Wanderroute ging an einem Wasserfall vorbei und führte und sehr tief in den dichten Dschungel. Wir waren einige Stunden unterwegs und sehr froh als wir den Dschungel wieder verlassen konnten. Da es hier täglich gegen circa 16 Uhr sehr stark regnet. Wir kamen gerade noch rechtzeitig in unserem Hostel an, um dem Regenschauer zu entgehen.